Schluss mit der Bevormundung der Bevölkerung

    Die Bevormundung durch linke Technokraten hört nicht auf. Im Gegenteil, sie nimmt so richtig Fahrt auf. Die Online-Petition «Nein zu generell Tempo 30 in den Städten» wehrt sich nun dagegen.

    (Bild: pixabay) Tempo 30 schadet der Umwelt. Eine Petition wehrt sich gegen die flächendeckende Einführung auch auf Hauptstrassen.

    Linke Stadtregierungen setzen in den grossen Schweizer Städten immer mehr Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen durch, um ihren ideologischen Kampf gegen den motorisierten Verkehr vorwärts zu treiben. Dies bremst den öffentlichen Verkehr massiv aus, verlagert den Verkehr in die Quartiere und ist eine Bevormundung gegen über uns allen!
    Die Argumente für diese Verkehrs- Massnahmen lassen aufhorchen. So gibt das Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich vor, dass Tempo 30 ein wichtiger Bestandteil zur Verbesserung der Lebensqualität sei und mehr Ruhe und Sicherheit für die Bevölkerung bringe. Vielmehr geht es hier wohl um technokratisch unterstütze Ideologien verschiedenster Regierungsmitglieder. Der Autoverkehr soll Schritt für Schritt aus der Stadt verbannt werden. Bis dieses Vorhaben endgültig umgesetzt werden kann, gehört die Schikane des motorisierten Verkehrs wohl zur Lieblingsbeschäftigung dieser Politiker. Viel ehrlicher wäre es, wenn eine Verbannung des motorisierten Verkehrs aus der Stadt offen ausgesprochen werden würde.

    Vorgeschobenes Lärm-Argument
    Das häufigste von Links eingebrachte Argument der Lärmreduktion ist wohl nur ein Vorwand. Eine von Stadt und Kanton Zürich in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass die vom menschlichen Gehör wahrgenommene Lärmreduktion mit Tempo 30 lediglich 10 bis 13 Prozent beträgt. Zudem verbraucht ein Fahrzeug bei konstanter Fahrt mit 30 km/h mehr Kraftstoff und stosst auch mehr Schadstoffe aus, als dies bei 50 km/h der Fall ist. Auch beim Thema Sicherheit wird nicht über den Tellerrand geschaut, Tempo 30 führt zur Aufhebung der Strassenhierarchien. Hauptstrassen sind nicht mehr attraktiver befahrbar als Quartierstrassen. Dies führt zu mehr Schleichverkehr in den Quartieren und einer gefährlichen Vermischung der Verkehrsteilnehmer. Es entstehen gefährliche Situationen und die Belastung der Quartierbewohner nimmt zu. Dies trägt wahrlich nicht zur Lebensqualität eines Quartiers bei.

    Gefahr für die Sicherheit
    Apropos Lebensqualität und Sicherheit. Bleiben die Menschen in der Stadt mit Tempo 30 eigentlich auch geschützt, wenn es zu einem Notfall kommt? Eine berechtigte Frage, denn ein Blaulicht-Einsatz ist kein Freifahrtschein, um zu rasen. In den letzten Jahren sind Polizisten jeweils zu saftigen Geldbussen oder gar bedingten Haftstrafen verurteilt worden, weil sie bei ihrem Einsatz zu schnell unterwegs gewesen waren. Tempo-30-Zonen könnten dieses Problem ebenfalls zusätzlich unnötig verschärfen. Als wären dies nicht schon genug Gründe, diese ideologischen Massnahmen abzulehnen, so schaden diese dem Öffentlichen Verkehr massiv. So rechnet der ZVV in der Stadt Zürich mit Mehrkosten von einmalig 70 Millionen und jährlich weiteren 20 Millionen Franken. Kleinere Quartierbusse könnten zudem eingestellt werden.

    Die Städte sind der wirtschaftliche Motor
    Vergessen wir nicht: Unsere Städte sind die wirtschaftlichen Motoren der Schweiz, es ist wichtig, dass die Arbeitsplätze von ausserhalb der Stadt erreichbar bleiben. Verringert man die Kapazitäten der Einfallsachsen, führt dies zu noch mehr Stau im Arbeitsverkehr. Tempo 30 in diesem Ausmass tönt schön und gut, ist aber einzig und allein eine Massnahme, um den Verkehr zu verhindern und nicht zu verbessern. Eine sinnvolle Lenkung und Führung des Verkehrs sind unerlässlich. Das Ziel sollte aber sein, den Verkehr mit einer überlegten Trennung der Verkehrsteilnehmer und unter Berücksichtigung der Lärm- und Abgas-Emissionen möglichst schnell ans Ziel zu führen. Das Team Freiheit fordert daher mittels einer Petition eine vernünftige Verkehrsplanung. Diese beinhaltet kein Tempo 30 auf Hauptverkehrsstrassen, keine Ausbremsung des öffentlichen Verkehrs und keine Bevormundung der Bevölkerung in der Wahl des Fortbewegungsmittels.

    Marco Vogt

    www.team-freiheit.ch/unterstuetzen/tempo-30-nein


    Zur Person: Marco Vogt ist Mitglied des Teams Freiheit, das die Online-Petition «Nein zu generell Tempo 30 in den Städten» lanciert hat.

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